Antonio Scurati

italienischer Medientheoretiker (Kriegs- und Gewaltsprachen), Hochschullehrer und Schriftsteller; Veröffentl. u. a.: "Das Kind, das vom Ende der Welt träumte", "M. Der Sohn des Jahrhunderts", "M. Der Mann der Vorsehung", "Premio Strega"

* 25. Juni 1969 Neapel

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 03/2022

vom 18. Januar 2022 (hr), ergänzt um Meldungen bis KW 17/2024

Herkunft

Antonio Scurati wurde am 25. Juni 1969 in Neapel geboren.

Ausbildung

S. studierte Philosophie an der Universität Mailand und ging nach seinem Abschluss zu weiterführenden Studien an die École des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris. Er promovierte in Texttheorie an der Universität Bergamo.

Wirken

S. blieb zunächst als Hochschullehrer an der Universität Bergamo und leitete dort ein Forschungsprojekt für Gewalt- und Kriegssprache. Er unterrichtete zudem Medientheorie und forschte ab 2005 zur Mediensprache in Fotografie, Film und Fernsehen. 2008 wechselte er an die Libera Università di Lingue e Communicazione in Mailand (IULM), wo er eine Professur für kreatives Schreiben und Rhetorik übernahm.

Autor und Schriftsteller

Autor und SchriftstellerMit dem Essay zur Sprache des Krieges ("Guerra. Narrazioni e culture nella tradizione occidentale", 2003) machte sich S. einen Namen als Medienwissenschaftler, ...